Rede zu der Änderung des Kommunalabgabengesetzes

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+++ Die Stimme der Bürger ist unser Programm! +++

Meine erste Rede im Landtag zu einem brisanten Thema. Es
war die erste Beratung zu der geplanten Änderung des
Kommunalabgabengesetzes. Hauptsächlich geht es um die nachträglich
erhobenen Abwasseranschlussbeiträge. Mir war es wichtig die Unterscheide
hervorzuheben, zwischen dem, was die Regierungsparteien (CDU,SPD,Grüne)
sagen und was sich tatsächlich bei den Betroffenen im Land abspielt.

Ein kleiner Faktencheck zu der Nachfrage. Am 29.05.2016 konnte man in
der Mitteldeutschen Zeitung folgendes lesen: “Er, Jirsch, habe doch
damals im Mai 1981 die Rohre bei der PGH besorgt. Mit der Schippe in der
Hand drei Meter gebuddelt. Und alles wieder zugeschachtet. Was kann da
ein Abwasserverband wollen, den es seinerzeit noch nicht einmal gab?”
http://www.mz-web.de/…/abwasserstreit-zehntausende-sollen-g…

Es ist eben so, dass Menschen zu unrecht zur Kasse gebeten werden. Auch
andere Experten und ich selbst sehen mit der geplanten Änderung des
Gesetzes keine Verbesserung für die betroffenen Bürger. Denn es ist wie bei der
Bundesregierung. Es werden oftmals Gesetze erlassen, die nicht gradlinig
und eindeutig sind und dadurch Hintertüren offen lassen.

Die AfD ruft zur Teilnahme an einer Großdemo der AZV Bürgerinitiativen am 2. Juni, um 10 Uhr vor dem Landtag in Magdeburg auf.

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Am 2. Juni haben alle geschädigten Bürger die Möglichkeit, den verantwortlichen Entscheidungsträgern im Landtag zu zeigen, was sie von den nachträglich erhoben Abwasseranschlussgebühren halten. Die AfD setzt für eine zukunftssichere, landesweite Lösung ein.
Die Belastung und Verschuldung der Bürger kann kein Weg sein, um alte politischer Fehler auszugleichen. Deshalb unterstützt die Alternative für Deutschland die Forderungen der zahlreichen Bürgerinitiativen gegen die ungerecht, nachträglich erhobenen Zwangsbeiträge.

Abwassergebühren: Wir brauchen endlich eine zukunftssichere Lösung!

Gebühren- und Anschlusspreiserhöhungen kommen auf immer mehr Menschen zu. Gerade in Ostdeutschland werden in den letzten Monaten und Jahren nachträgliche Anschlusspreise erhoben. Sogar für Anschlüsse, die in einem anderen politischen System vergeben wurden. Dass dies zu Unmut in der Bevölkerung führt war abzusehen. Die Gründe sind je nach Region unterschiedlich. Zum einen stehen notwendige Investitionen in die Abwassernetze an, zum anderen höhere Personal- und Stromkosten. Auch laufen Kooperationsverträge mit privaten gewinnorientierten Unternehmen  aus.
Ein Großteil der heutigen Probleme haben ihre Ursache bei der Konzeption und Umsetzung in der frühen Nachwendezeit. So wurden z.B. mancher Orts viel zu viele und überdimensionierte Kläranlagen errichtet. Die Fehler sind vielfältiger Natur.

Eine Lösung für die Zukunft muss her.
Es ist kein hinnehmbarer Zustand, dass Bürger Kredite aufnehmen müssen, um nachträglich erhobene Anschlussgebühren bezahlen zu können.
Um aber bei der Wahrheit zu bleiben, werden die bezahlten Gebühren nicht wieder zurück zu den Menschen fließen. Deshalb ist es wichtig jetzt die Weichen dafür zu stellen, dass nicht in wenigen Jahren wieder nachträgliche Gebühren erhoben werden. Auch muss ein moderates Gebührenmodell erstellt werden, das die Mieter und Hauseigentümer nicht übermäßig belastet.
Primär muss auf die Landes- und Bundesregierung Druck ausgeübt werden. Dies geht nur, wenn die verschiedenen Vereine und Initiativen sich vernetzen und mit einer Stimme sprechen. Dabei werden AfD Abgeordnete – so wie ich auch – die ausgearbeiteten Forderungen in die Parlamente bringen und als politischer Arm der Bürger fungieren. Damit wollen wir z.B. den Forderungen, wie sie von dem Verein “Bezahlbares Abwasser” und dem INKA Initiativnetzwerk Kommunalabgaben Sachsen-Anhalt aufgestellt werden, Gewicht verleihen.

Das sind zum Beispiel:

  • Intensive Beobachtung und Überwachung der Arbeit des Abwasserverbandes, insbesondere der einzelnen Verbandsvertreter
  • Sensibilisierung der Bevölkerung gegen Behördenwillkür und Organisieren in Interessengemeinschaften – nur in der Gemeinschaft sind wir stark!
  • Einbringen eigener Vorschläge zur Beseitigung der wirtschaftlichen Schieflage der Verbände
  • Ansprechen und Einbeziehung politischer Parteien und staatlicher Stellen zur Überwindung der Misere
  • Gerechte Verteilung von Beiträgen bei Abwasseranschluss und Straßenausbau
  • Transparente Kalkulationen der Zweckverbände und Kommunen
  • Wegfall rückwirkendender Satzungsänderungen und nachträglicher Beitragserhebungen
  • Lockerung des Anschluss- und Benutzungszwangs
  • Wegfall des Anschluss- und Benutzungszwangs bei abwasserfreien Grundstücken
  • Änderung der einseitig auf zentrale Anlagen ausgerichteten Förderpolitik des Landes
  • Aber die Zukunft könnte noch düstere Aussichten verheißen!

Die momentane Lage der Abwasserverbände birgt große Gefahren. Viele sind überschuldet und haben keine gute wirtschaftliche Lage. Bei Inkrafttreten des sogenannten Freihandelsabkommens TTIP, ist zu befürchten, dass eine großflächige Privatisierung durch internationale Konzerne, der Wasser- und Abwassernetze durchgeführt werden könnte. Dies würde zu einer massiven Gebührenerhöhung führen.

Ich meine: die öffentliche Daseinsvorsorge ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und es zeigt sich in einer Vielzahl von Beispielen, dass die Privatisierung von lebenswichtigen Infrastrukturen, keine zu bevorzugende Lösung für unsere Gesellschaft ist.
Robert Farle

Kenia-Koalition mit den Grünen. Nichts Gutes für das Land!

Kenia-Koalition mit den Grünen

– Wirtschaftsfeindlich
– Ideologiegesteuert
– Perspektivlos

Seit Tagen verhandelt die Koalition der Verlierer hinter verschlossenen Türen. Das Wenige, das man erfährt, lässt Übles ahnen. Die Grünen fordern zusätzliche Ministerposten als Belohnung für ihr Wahldesaster. Und um dem Land erst richtig zu schaden, setzen Sie sich für den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Braunkohle ein und fordern ein Exportverbot für die in Sachsen Anhalt geförderte Braunkohle. Das ist gleichbedeutend mit der Vernichtung von Tausenden Arbeitsplätzen in unserem Bundesland, das ohnehin mit einer hohen Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat.
Man braucht kein Professor zu sein, um zu wissen, welch große Rolle die Braunkohle nicht nur als Energieträger sondern vor allem als Rohstoff für die in Sachsen Anhalt ansässige Chemieindustrie spielt.

Dies hat noch einmal die Regionalkonferenz der Region Halle am 15. April 2016 deutlich herausgearbeitet und von der neu zu wählenden Landesregierung ein klares Ja zur Braunkohle eingefordert. An dieser sehr interessanten Konferenz habe ich teilgenommen und festgestellt, dass auch im Bereich von Forschung und Wissenschaft mittlerweile sehr viele Arbeitsplätze entstanden sind, die sich mit der intelligenten stofflichen Verwertung der Braunkohle für die verschiedensten Produkte beschäftigen.

Zukunftsorientierte Politik muss diese Tatsachen berücksichtigen und sich ganz zentral um innovative Arbeitsplätze bemühen, so wie sie z.B. mit der weiteren Veredelung der bei uns geförderten Braunkohle verbunden sind. In meinem Wahlkreis ist dies z.B. die Firma Romonta, die einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region leistet.

Ideologiegesteuert sind solch unsinnigen Forderungen wie die Schaffung einer Beobachtungsstelle gegen rechtsextremistische und demokratiefeindliche Bewegungen im Land. Wenn schon, dann müsste eine solche Beobachtungsstelle ebenfalls die linksextremistisch/grünen Bewegungen und Straftaten untersuchen und selbstverständlich auch die mit einem islamistischen Hintergrund. Aber dafür gibt es bereits die zuständigen Verfassungsschutzorgane, die regelmäßig Berichte verfassen.

Völlig absurd wird es dann, wenn die Grünen die Einführung des kommunalen Wahlrechts für 14 jährige Kinder aus Migrantenfamilien fordern. Kinder aus fremden Kulturkreisen, die häufig nicht einmal Deutsch sprechen und keine tieferen Einblicke in unsere Gesellschaft haben, sollen dann über unseren Alltag mitentscheiden.

Nicht viel besser steht es mit dem Vorschlag der Grünen und der SPD, die sich als Kenia Koalition auf Bundesebene für eine Öffnung der Ehe und ein Volladoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare einsetzen wollen.
Seit Jahren wurde die Polizei in der Fläche immer weiter ausgedünnt, so dass in Bezug auf die innere Sicherheit ein unhaltbarer Zustand entstanden ist. In dieser Situation fällt den Grünen nichts besseres ein als eine externe unabhängige Beschwerdestelle gegen die Polizei zu fordern.
Inwieweit es dazu kommt, dass die jüngsten Erhöhungen bei den Kitagebühren vom Land geringfügig abgefedert werden und im Bereich der Stellen in der Lehrerschaft und bei der Polizei zumindest kein weiterer Personalabbau stattfindet, bleibt abzuwarten.

Alles in allem findet sich hier eine Koalition zusammen, die für die nächste Zeit nichts Gutes erwarten lässt. Erst wenn in Berlin klar Schiff gemacht wird und die zig Milliarden, die in Deutschland erwirtschaftet werden, wieder für unsere eigene Bevölkerung zur Verfügung stehen, wird der Weg frei für eine neue, alternative Politik, wie sie die AFD vertritt.
Das Geld, das die Kanzlerin für die Ukraine zweckentfremdet, das sie für die Bankenrettung in Griechenland wegwirft sowie die 30 bis 50 Milliarden Euro, die Frau Merkel für das von ihr verursachte Asylchaos jährlich verbraucht, muss endlich den Ländern und Kommunen zur Verfügung gestellt werden, damit die Stagnation und der Abstieg in Deutschland überwunden werden können. Erst wenn die Merkelsche Politik im Bund abgewählt wird – was hoffentlich nicht mehr allzu lange dauert – wird der Weg frei für eine neue Politik in Deutschland und damit auch für eine neue alternative Politik in Sachsen Anhalt.

Landtag muss Geschäfte mit Briefkastenfirmen unterbinden!

Landtag muss Geschäfte mit Briefkastenfirmen unterbinden!

Am 5.4.2016 hat die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtet, dass ein ehemaliger Supermarkt in Genthin von der bisherigen CDU/SPD Landesregierung für 24.500 Euro monatlich als Notunterkunft für Flüchtlinge angemietet worden ist. Der Skandal: Der Vermieter ist eine Briefkastenfirma!!

Das im Oktober vergangenen Jahres vom SPD geführte Finanzministerium angemietete Grundstück, verursacht für den Zeitraum von drei Jahren Festanmietung, Kosten von über 880.000 Euro und wird angesichts erheblicher Baumängel derzeit nicht genutzt.

Es stellt sich die Frage, wie sich eine Landesregierung, die verpflichtet ist, mit Steuergeldern verantwortlich umzugehen, auf solche dubiosen Geschäfte einlassen kann. Wer steht hinter dieser Briefkastenfirma, wer profitiert von diesem verantwortungslosen Umgang mit den Steuergeldern im Land Sachsen-Anhalt?

Der ehemalige Supermarkt wurde laut der MZ von einer im April 2015 gegründeten britischen Ein – Pfund- Gesellschaft übernommen. Wer hinter dieser Gesellschaft steht, weiß niemand. Sie ist jetzt die Vermieterin für das Land. Gibt es zwischen den Hintermännern dieser Gesellschaft und der Landesregierung irgendwelche Verbindungen? Diese Frage liegt nahe. Erst recht, wenn man die Vorgänge im großen Umfeld der sog. Panama Papers sieht.

Die AfD fordert Aufklärung! Im neu gewählten Landtag werden wir eine dementsprechende Initiative einbringen.

Robert Farle
Landtagsabgeordneter der AfD
Mitglied des Landesvorstandes der AfD

Quelle: MZ – Panama Papers; Sachsen-Anhalt macht Geschäfte mit Briefkastenfirma