+++ Wie erbärmlich ist das denn, Herr Willingmann? – Gesundheitsschädigung durch Giftmülleinlagerung in Teutschenthal +++

Seit mehreren Monaten klagen die Anwohner rund um den Schacht „Halle“ der „Grube Teutschenthal“ über Luftnot, Juckreiz, gereizte Atemwege und vor allem über eines: bestialischen Gestank. Dieser belastet sie inzwischen auch psychisch, da sie teilweise davon wach werden und sich nicht mehr trauen, die Fenster zum Lüften zu öffnen. [1] [2] [3]

Die betroffenen Anwohner wandten sich mit ihren Nöten mehrmals an politische Entscheidungsträger. So wurden zum Beispiel rund 150 Unterschriften an Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gesandt – doch dieser reagierte gar nicht erst. Nachdem sich keine Behörde wirklich zuständig fühlte und immer wieder nur an andere Stellen verwies, wandte sich die inzwischen gegründete „Bürgerinitiative gegen eine Giftmüllregion Halle (Saale) e.V.“ auch an mich und lud mich ein zu einer Bürgerversammlung.

Erwähnenswert ist hierbei, daß sich der zuständige Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) bei einem vorherigen Vororttermin nicht zu lange in der Nähe des Schachtes aufhalten wollte, da er um seinen Anzug besorgt war. [3] Für die Anwohner, die tagein tagaus mit der Geruchs- und – viel schlimmer noch – Gesundheitsbelastung zu leben haben, hat sich seit seinem Besuch allerdings nichts geändert…

Der Gestank nimmt seinen Ausgangspunkt im Schacht „Halle“, der zur „Grube Teutschenthal“ gehört. Hier wurde bis 1982 auf 14 Quadratkilometern Fläche in rund 700 Metern Tiefe Steinsalz- und Kalibergbau betrieben. [1] Diese Grube ist nun einsturzgefährdet und wird zur Verhinderung eines Bergschlages mit einer Lösung aus Sole und Filterstäuben verfüllt. [4] So weit so gut – könnte man meinen, doch wird aus Gründen der wirtschaftlichen Rentabilität nicht unbedenkliches Material verfüllt, man läßt sich vielmehr dafür bezahlen, gesundheitlich hochgiftige Stoffe dort einzulagern.

Nach vorsichtiger Berechnung eines Anwohners, die sich auf Angaben des Landesamtes für Geologie und Bergwesen (LAGB) sowie der Betreiberfirma, der Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG (GTS) stützt, geht es bei angenommenen 1.000 Tonnen Einlagerung pro Tag an 22 durchschnittlichen Arbeitstagen pro Monat und 250 Euro pro eingelagerte Tonne Material um einen Umsatz von 5,5 Millionen Euro pro Monat.
Gleichzeitig werden pro Minute durch die Abwetterung des Schachtes 5.000 Kubikmeter stinkende und vergiftete Luft in die Umwelt geblasen.

Die Gesundheit der Anwohner spielt dabei freilich keine Rolle. Die Betreiberfirma GTS und das Wirtschaftsministerium beteuern, es gäbe keine Grenzwertüberschreitungen. [1] Daß es diese bei einer Langzeitbelästigung gar nicht braucht, scheint dem gesunden Menschenverstand zugänglich, nicht aber den zuständigen Politikern. Diesen sind wirtschaftliche Profite privater Unternehmen wohl wichtiger, als die Sorgen und vor allem die Gesundheit der Bürger.

Die AfD-Fraktion im Landtag fordert den sofortigen Einlagerungsstopp für die Grube Teutschenthal!
Sehen Sie hierzu das nachfolgende Video.

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Quellen:

[1] Mitteldeutscher Rundfunk 1

[2] Mitteldeutscher Rundfunk 2

[3] Mitteldeutscher Rundfunk 3

[4] Giftmüllregion Halle

Ministerpräsident Reiner Haseloff täuscht die Öffentlichkeit in Sachen AfD!

Die AfD wirkt! Deshalb tut der politische Gegner alles, um die Menschen hinters Licht zu führen.

Bei einem Interview mit dem Tagesspiegel vom 12.06.2016 behauptet der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt: “Inhaltlich kommt bisher praktisch nichts. Ich erwarte da auch nur Destruktives.” von der AfD. Das ist eine bewusste Diffamierung und entspricht selbstverständlich nicht der Wahrheit. Auf meiner Facebookseite und Homepage informiere ich als Landtagsabgeordneter über die inhaltliche Arbeit der AfD-Fraktion und meine Tätigkeit im Speziellen.

Der Antrag der AfD für eine Entschließung zum Erhalt des Bargeldes, wurde faktisch von der Regierungskoalition übernommen. Das Überraschende hierbei war die Geschwindigkeit, mit der dies geschah, noch in der gleichen Sitzung des Landtages. Die Zustimmung erfolgte einstimmig vom gesamten Landtag. In meiner Rede zu diesem Thema kann man auch die Erklärung von Frau Eva Feußner (CDU) hören, warum die Kenia-Koalition diesen Schritt ging .(ab Minute 6:30 ) https://www.facebook.com/Robert-Farle-1565754943752371/…
“Hätten wir Ihren Antrag abgelehnt, dann hätten Sie gesagt, wir wären für die Abschaffung des Bargeldes.”

Auch bei allen anderen Themenkomplexen wie zum Beispiel den Abwasseranschlussbeiträgen haben wir uns eingebracht und unsere Positionen dazu klar benannt. Dabei stellten wir uns nicht nur den Fragen im Parlament, sondern nahmen auch geschlossen an einer Demo direkt vor dem Landtag teil. Selbst diese kleine Geste der Anteilnahme wurde in den Medien skandalisiert. Sich die Probleme direkt von den Bürgerinnen und Bürgern anzuhören, scheint von manchen nicht erwünscht zu sein.

Der Herr Haseloff will in der Öffentlichkeit ein Zerrbild über die Alternative für Deutschland in Sachsen-Anhalt schaffen. Das kann uns nicht davon abbringen, auf der Grundlage unseres Wahlprogramms, die besseren Lösungen für unser Land einzubringen und weiterhin die Stimme der Bürgerinnen und Bürger im Landtag zu sein.