Es geht schneller und drastischer bergab mit den Renten als viele Menschen noch vor 10 Jahren dachten. Breite Bevölkerungsteile, die noch arbeiten oder schon in Rente sind, nähern sich einem Altersanspruch, der auf Harz 4(ALG2) Niveau liegt. Und dies, selbst wenn sie eine Lebensleistung von 45 Arbeitsjahren erreicht haben. Seit 1996 werden von CDU und SPD ständig Rentengesetze geändert, aber Besserung ist nicht in Sicht. Diese Änderungen führen zu immer größerer Altersarmut.
Eine wirkliche Entlastung bei den Rentenbeiträgen gab es nicht. Im Gegenteil, die ohnehin schon stark belasteten Arbeitnehmer sollen sich noch zusätzlich privat versichern. Zum Beispiel mit der von SPD und Grünen eingeführten Riester Rente. Dadurch hat ein Arbeitnehmer zusätzliche Ausgaben, ohne dass im Rentenfall eine spürbare Rentenerhöhung eintritt. Diese private Vorsorge, wird später noch bei der Rentenberechnung angerechnet und kann dazu führen, dass ein zusätzlich Privat Versicherter, die gleiche Rente erhält wie jemand der nichts Zusätzliches abgeschlossen hat. Auf diese Weise werden die privaten Versicherungen mit Steuermitteln gefördert. Kein Wunder, dass die Versicherungswirtschaft und Bundesregierung vor zu wenig eigener Altersvorsorge warnen. Sie wollen das Geschäft der privaten Versicherer ankurbeln, ohne dass für die Rentner wirklich etwas dabei herauskommt.
Damit das volle Ausmaß der Rentenkatastrophe nicht ersichtlich ist, rechnet man mit einem Standardrentner. Das ist jemand, der 45 Jahre immer ein Durchschnittseinkommen erzielt hat, von dem Rentenbeiträge abgeführt wurden. Diesen Beitragszahler gibt es aber in der Realität kaum.
Die Rentenkassen werden zukünftig durch hunderttausende Zuwanderer zusätzlich belastet, die am Arbeitsmarkt schlechte Chancen haben und nur wenig in die Rentenkassen einzahlen können.Zusätzlich gehen die Beitragsleistungen einer sinkenden Zahl von berufstätigen Einzahlern zurück.
Zunächst ist es notwendig, im Zuge einer zweistufigen Rentenangleichung von Ost auf Westniveau eine Anhebung des allgemeinen Rentenniveaus zu verwirklichen.
Der Generationsvertrag muss die Grundlage für die Finanzierung des Alterseinkommens bleiben, jedoch muss die Gesellschaft alles dafür tun, dass Deutschland wieder Kinder- und Familienfreundlicher wird und die Geburtenrate wieder steigt. Hierzu bedarf es großer finanzieller Anstrengungen, die nur durch eine entsprechende Umverteilung von Steuermitteln zu erreichen sind. Dies setzt eine radikale Umkehr in den Zielen der Regierungspolitik voraus.
Um ein weiteres Absinken der Renten in den kommenden Jahren zu verhindern und die Altersarmut zu stoppen, müssen künftig alle Einkommensbezieher in die Finanzierung der Renten mit einbezogen werden, darunter auch die Berufspolitiker.
Meiner Meinung nach ist die Festlegung einer Mindestrente notwendig, unter die ein Rentenanspruch nicht absinken darf.
Für die Absicherung gegen die Altersarmut ist auch wichtig, dass der Staat eine großzügige Förderung des Erwerbs von Wohneigentum betreibt, damit möglichst viele Rentner im Alter lediglich die Wohnnebenkosten zu tragen haben.
Als Alternative für Deutschland setzen wir uns für Gerechtigkeit ein. Wer jahrzehntelang seine Arbeitsleistung zur Verfügung gestellt und Rentenbeiträge eingezahlt hat, muss im Rentenbezug besser gestellt werden als jemand, der dies nicht getan hat.
Eine gerechte Rentenpolitik ist finanzierbar. Allerdings bedarf es dazu neuer Prioritäten in der Bundespolitik. Für die Aufrechterhaltung des maroden Euro-Systems (Griechenland- und Bankenrettung) werden 40 Milliarden ausgegeben. Für die EU Bürokratie jedes Jahr als Nettozahler über neun Milliarden Euro, für die Finanzierung der illegalen Massenzuwanderung 50% der Gesamtkosten der Zuwanderung = 15 Milliarden Euro und so weiter. Und dann soll für die Sicherung unseres Rentensystems kein Geld da sein?!
http://www.handelsblatt.com/…/alarmierende-stu…/7908096.html
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/…/PDF-Da…/abbVIII43a.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=OM9Bqjlxpac